Der Wandel kann schmerzhaft sein. Seit ihrem hochgelobten Debüt "Anhedonia" sucht die finnische Progressive-Post-Metal-Band Besra nach Wegen, ihre Haut abzustreifen. Angeführt von Gitarrist Johannes Nygård (ex-Callisto) hat die Musik der Gruppe immer leichter Einordnung widerstanden. Nach einer langen Schreib- und Aufnahmephase sind sie nun bereit, ihr kühnes zweites Album "Transitions" über Suicide Records zu enthüllen. Dieses Album ist eine klangliche Odysee, die es verdient, erkundet zu werden.

"Besras 'Transitions' ist wie ein düsteres Gemälde, das sich vor unseren Ohren entfaltet. Mit einer Bewertung von 8/10 übertrifft es die Erwartungen und bietet eine fesselnde Erfahrung für Liebhaber des Progressive Post Metal.

Die Band hat es geschafft, eine eindrucksvolle Sammlung von Songs zu schaffen, die die Vielfalt ihres musikalischen Talents zeigen. Von wütendem Growling-Gesang bis hin zu melancholischen Melodien nehmen sie uns mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt.

Die Vielfalt der Songs auf "Transitions" ist beeindruckend. Von der epischen Eröffnung mit "Sentinels" bis hin zu dem intensiven Abschluss mit "Cries and Lamentations" werden die Zuhörer in eine Welt gezogen, die reich an Klanglandschaften und Nuancen ist.

Die Arbeit von Magnus Lindberg (Cult Of Luna) an der Produktion und Abmischung verdient besondere Anerkennung. Er verleiht dem Album Tiefe, Wärme und Präzision, die die Songs zum Leben erwecken.

Besra gelingt es, Elemente verschiedener Genregrößen wie Cave In, The Ocean und Mastodon zu verschmelzen und dennoch einen eigenständigen, unverkennbaren Sound zu schaffen. Die Band navigiert geschickt zwischen brachialen Ausbrüchen und introspektiven Momenten, was "Transitions" zu einer fesselnden Reise macht.

Dieses Album zeigt, dass Besra aus ihrer Übergangsphase gestärkt hervorgegangen sind und bereit sind, eine breite Palette von Metal- und Alternative-Musikfans zu faszinieren und herauszufordern. Es ist der perfekte Zeitpunkt, sich auf diese Reise einzulassen."