- Artist: Ashinoa
- Album: L'Orée
- Label: Fuzz Club Records
- VÖ: 12.05.2023
Die französische Band Ashinoa, gegründet in Lyon Ende 2015, hat mit ihrem neuen Album "L'Orée", das bei Fuzz Club Records veröffentlicht wurde, eine facettenreiche und kosmische Klanglandschaft geschaffen. Das Quartett besteht aus Stefan Chamolt, Matteo Fabbri, Jérémy Labarre und Mathias Chirpaz und ist seit ihrer Gründung eine wichtige Größe in der alternativen Szene von Lyon.
Das Album ist stark von Krautrock und elektronischer Musik beeinflusst und kreiert ein großes Universum um psychedelische Synthesizer und Gitarren, perkussive und krautige Rhythmen und galaktische Visuals. Die meisten Tracks sind von Synthesizern getragen und erzeugen dabei eine Klanglandschaft, die sowohl von der Vergangenheit als auch von der Zukunft inspiriert zu sein scheint. Es ist der Sound von zwei verschiedenen Welten - einem Sound, der genauso urtümlich und rituell sein kann wie er auch synthetisch und digital bearbeitet klingt.
Im Gegensatz zum vorherigen Album "Sinie Sinie" bietet "L'Orée" eine organische und natürliche Klangwelt, was hauptsächlich an der Umgebung liegt, in der es aufgenommen wurde. Das Album wurde in einem versteckten Haus im französischen Hinterland aufgenommen, das von einem umliegenden Wald umgeben war. Ashinoa nutzten ihre Umgebung, um neue Klänge zu entdecken und einzufangen. Verschiedene Musikerfreunde wurden eingeladen, um am Album mitzuwirken und brachten dabei ihre eigene Note ein.
Die Tracks auf "L'Orée" sind teilweise perkussiv und tanzbar, dann wieder hypnotisch und filmisch. Der kosmische Experimentalismus von Ashinoa nimmt den Hörer mit auf eine instrumentale Reise durch die natürliche Wildnis mit Hilfe von formverändernden psychedelischen Electronica.
Die Band hat bereits durch ihre Zusammenarbeit mit Misère Records und ihre Tourneen in ganz Frankreich Bekanntheit erlangt. Zudem haben sie bereits mit Bands wie Metz, Flamingods, Tomaga, Warmduscher, Bo Ningen, Kikagaku Moyo, Minami Deutsch, The Holydrug Couple und vielen anderen geteilt die Bühne.
Die Tracklist von "L'Orée" umfasst 12 Tracks, darunter "Vermillion", "Koalibi", "Fuel Of Sweet" und "Unknown To Myself". Das Album schließt mit einem passenden Outro ab und lässt den Hörer mit dem Gefühl einer faszinierenden und kosmischen Reise zurück. Ashinoa hat mit "L'Orée" ein Album geschaffen, das die Grenzen von Raum und Zeit sprengt und eine Klanglandschaft von unvergleichlicher Schönheit bietet.
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