Madder Mortem kehrt nach fünf Jahren mit "Old Eyes, New Heart" zurück – ein emotionales Album, geprägt von Verlust und Hoffnung. Die Madders, durch einen tragischen Verlust im Winter 2023 gezeichnet, präsentieren hier ihr achtes Studioalbum. Ein Werk, das nicht nur musikalisch, sondern auch visuell eine Hommage an einen großen Unterstützer ist: Jakob, der Vater von Agnete und BP, verstarb während der Entstehung, hinterließ jedoch ein künstlerisches Vermächtnis für die Band.

Madder Mortems "Old Eyes, New Heart" ist mehr als ein Album – es ist eine künstlerische Verbeugung vor der Vergangenheit und eine klangliche Expedition in unbekannte Gefilde. Trotz der schwierigen Umstände während der Produktion ist das Album eine erstaunliche Mischung aus post-metallischem Druck und sanften Americana-Grooves. Die Vielseitigkeit des Albums spiegelt sich nicht nur in der musikalischen Bandbreite wider, sondern auch in den tiefgreifenden Texten, die die Dualität von Hoffnung und Enttäuschung erforschen.

Gitarrenvirtuose BP M. Kirkevaag, auch Produzent des Albums, führt die Hörer durch eine Reise, die von düsteren Momenten bis zu überraschenden Wendungen reicht. Die einzigartige Stimme von Frontfrau Agnete setzt dem Album die Krone auf, und die Hingabe an ehrliche Musik bleibt konstant spürbar. Die Verbindung mit den Themen des Albums – Hoffnung, Enttäuschung und die Balance dazwischen – wird in jedem Ton hörbar.

"Old Eyes, New Heart" ist nicht nur das lang ersehnte achte Album der Band, sondern auch eine künstlerische Hommage an Jakob, der die Band von Anfang an unterstützte. Die Vielfalt der Musik, die emotionalen Tiefe der Texte und die handwerkliche Brillanz machen dieses Album zu einem Muss für Fans von Neurosis, Cult of Luna und ähnlichen Größen.