Allison Ponthier: Unaufgeregter Indie-Folk-Singer/Songwriter-Output

  • Artist: Allison Ponthier
  • Album: Shaking Hands With Elvis
  • Label: Universal Music
  • VÖ: 10.06.2022
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Aufgewachsen in der Einöde des Lone Star Staates Texas, träumte Allison immer davon, sich nach New York abzusetzen. Als sie es dann mit Anfang 20 nach Brooklyn geschafft, fand sie sich  uncooler als alle anderen.

Die Idee zu meiner neuen Single „Hardcore“ entstand aus dem Gefühl heraus, dass es einerseits erstrebenswert ist tough zu sein, aber andererseits auch eine gewisse Rücksichtslosigkeit darin liegen kann, sich emotional und verletzlich zu geben“, so Allison selbst über den Song. „Die Zeile ‚it’s hard being hardcore‘, hat sich monatelang in meinem Kopf festgesetzt. Als Ariel, Nick Long und ich dann zusammen kamen um den Song zu schreiben, fand ich die Idee, diesen Text als Kontrast zu Ariels warmen und sentimentalen Sound zu setzen, sehr aufregend. Mit Ariel zusammenzuarbeiten war sehr spannend, vor allem da ich zu dieser Zeit ständig Vampires Weekends Track „Father Of The Bride“ angehört habe. Nick hat einige meiner liebsten Songs geschrieben.“



Shaking Hands With Elvis“ ist der Nachfolger ihrer Debüt-EP „Faking My Own Death“ von 2021, der bereits erste Achtungserfolge erzielt hat. Bei „Cowboy“, einem Song aus dem Debüt, ging es um die Schwierigkeiten des Coming Out. Ponthier, die sich gerne mit Themen wie Sterblichkeit beschäftigt, ist auf diesen ungewöhnlichen Titel gestoßen als sie bei Wikipedia nach Euphemismen für den Tod gesucht hat. Aber auch hier ist Retro-Göttin Allison ihrem ganzen Sound, einer Variation von Indie-Folk und Alternative-Rock treu geblieben - ohne ihre Country-Roots zu verleugnen.

Wenn es in  „Faking My Own Death“ darum ging in eine neue Phase meines Lebens zu treten, so ist „Shaking Hands With Elvis“ ein hoffnungsvoller Blick auf dieses neue Leben“, erklärt Allison. „Gleichzeitig geht es auch um das Leben nach dem Tod. Und deshalb wurde es auch der neue EP Titel“.

Allison verbindet Kate Bush Sounds mit der coolen Singer/Songwriter Attitüde einer Suzanne Vega und transformiert diesen einzigartigen Sound in die Neuzeit. Schade, dass es auch hier nur zu einer neuerlichen EP gereicht hat. Dies scheint aber der neueste Trend im Musikbusiness zu sein, im Jahrestakt EPs zu veröffentlichen statt eines vollwertige Longplayers. So scheint aber unsere kurzwellige Zeit zu sein und dies entspricht nunmal so gar nicht der Musik, die Allison hier präsentiert.

 

8Unsere Bewertung

 

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