Aittala, die modernen Doom-Meister, brachten im November des letzten Jahres ihr Album "Live to Regret" über Exitus Stratagem Records heraus. In elf Tracks brechen sie alle Genre-Grenzen und liefern Texte, die von Überwachung, Technologie und toxischen Beziehungen erzählen. Doch heute geht es um "Saint", eine moderne Metal-Ballade, die die dunkle Seite von Beziehungen erkundet und in einem visuellen Spektakel mit Szenen aus dem Horrorklassiker Carrie präsentiert wird.

Mit "Live to Regret" entführt uns Aittala in eine düstere Klanglandschaft, die sich jenseits der üblichen Genre-Grenzen bewegt. Dieses Album ist ein komplexes und vielschichtiges Werk, das die dunklen Seiten des Lebens erkundet.

Der Opener "Live to Regret" ist ein kurzes, aber intensives Stück, das uns direkt in die düstere Atmosphäre des Albums zieht. Eric Aittala's raue Stimme und die dröhnenden Gitarrenriffs verleihen dem Song eine bedrohliche Aura.

"Cannibals" ist ein Höhepunkt des Albums, ein Thrash-inspirierter Track, der die Überwachung und Kontrolle durch die Regierung thematisiert. Die aggressiven Gitarrenriffs und das treibende Schlagzeug erzeugen eine mitreißende Energie, die den Hörer mitreißt.

Einen ganz anderen Ton schlägt "Big Brother" an, ein sludgy Stück, das die Zombifizierung der Menschheit durch Technologie behandelt. Die düsteren, schleppenden Riffs und die beklemmende Atmosphäre machen diesen Song zu einem packenden Erlebnis.

Und dann haben wir "Saint", die moderne Metal-Ballade, die die Schattenseiten von Beziehungen beleuchtet. Die Melodie ist eingängig, und Eric Aittala's Gesang ist emotional und kraftvoll. Die Verwendung von Szenen aus "Carrie" im Visualisierungs-Video verstärkt die düstere Stimmung des Songs und verleiht ihm eine zusätzliche Ebene.

Insgesamt ist "Live to Regret" ein beeindruckendes Album, das mit seiner Vielseitigkeit und seinem tiefgründigen Textmaterial punktet. Aittala zeigen, dass Doom-Metal weit mehr sein kann als düstere Klänge und schwere Riffs. Die Band liefert eine eindrucksvolle Performance, die definitiv die Aufmerksamkeit der Metal-Welt verdient. Mit einer Bewertung von 7/10 ist dieses Album ein starkes Zeugnis für die kreative Kraft von Aittala.