- Artist: Cosmopolis
- Label: self released
- VÖ: 03.03.2023
Ein düsteres Kunstwerk aus Klängen: Cosmopolis verschmelzen Post-Punk, Gothic Rock, Electronica und mehr auf "Parasite". Tauche ein in ihre einzigartige Klangwelt.
Cosmopolis präsentiert sich auf "Parasite" als klangliches Ungeheuer, das Genregrenzen sprengt. Das internationale Trio vereint Elemente des Post-Punk, Gothic Rock, Prog, Electronica und Lofi zu einer unverwechselbaren Melange. Das Spiel mit dissonanten Schichten, ehrlicher Lyrik und ätherischer Schönheit zeugt von ihrer vielschichtigen Herangehensweise.
"Parasite" erzählt von Obsession und dysfunktionalen Beziehungen. Die Band jongliert gekonnt zwischen äußerer bösartiger Präsenz und innerem Selbstzerstörungsdrang. Frontmann Gavin Kendalls Aussage, dass es vielleicht beides gleichzeitig ist, verdeutlicht die düstere Tiefe des Songs. Die Klänge bauen sich zu einem intensiven Höhepunkt auf, der elegante Schönheit und rohe Gewalt miteinander verwebt.
Die Tradition verstörender Texte gepaart mit schöner Instrumentierung wird hier meisterhaft fortgesetzt. Vergleiche zu Joy Division, Velvet Underground und Nick Cave sind angebracht. "Parasite" manifestiert sich als emotionales Kunstwerk, das den Hörer in seinen Bann zieht und ihn gleichzeitig herausfordert.
Cosmopolis' Klanglandschaft wird visuell im Musikvideo zum Leben erweckt, das am 31. März veröffentlicht wurde. Der Song selbst, am 3. März erschienen, lässt sich auf Bandcamp ordern und auf Spotify streamen.
Die Kollektive Macht von Mitgliedern aus Belgien, Australien und England findet in "Parasite" ihre Harmonie. Frontmann Gavin Kendall verleiht mit seiner Stimme, Keyboards und Gitarre eine einnehmende Präsenz. Nicholas Platten fügt mit Gitarre, Bass und Keyboards kraftvolle Nuancen hinzu, während David Hussey mit Schlagzeug und Percussion das rhythmische Fundament legt.
Insgesamt ist "Parasite" eine klangliche Reise, die Dunkelheit und Schönheit, Klangexperimente und lyrische Intensität meisterhaft vereint. Cosmopolis gelingt es, ihre vielfältigen Einflüsse zu einem musikalischen Erlebnis zu verschmelzen, das die Sinne anspricht und den Hörer in eine Welt führt, in der Genre-Grenzen nur dazu da sind, um überschritten zu werden.
- ---: