Am 21. Oktober 2023 öffnete die Neue Gebläsehalle in Neunkirchen ihre Tore für ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis: Tangerine Dream, Pioniere der elektronischen Musik, betraten die Bühne. Trotz ihrer legendären Vergangenheit überraschten sie das Publikum mit einem fesselnden Mix aus aktuellen Tracks, Klassikern und improvisierten Meisterwerken. Dabei bewiesen sie einmal mehr ihre zeitlose Relevanz und ihre Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden.

Die Neue Gebläsehalle in Neunkirchen wurde am 21. Oktober 2023 zum Schauplatz einer musikalischen Zeitreise. Tangerine Dream, bekannt für ihre wegweisenden Beiträge zur elektronischen Musik, betraten die Bühne mit einer Energie und Leidenschaft, die die Zuschauer von der ersten Sekunde an in ihren Bann zog.

Das Konzert begann punktgenau um 20:05 Uhr mit einer herzlichen Begrüßung durch Thorsten Quaeschning. Er erläuterte den Ablauf des Programms: Zunächst ein Set zwischen 90 und 110 Minuten, bestehend aus einer beeindruckenden Auswahl aktueller Songs, alter Klassiker und längst vergessener Perlen. Das Publikum wurde von Anfang an mitgerissen, während die Band die Bühne und den Saal mit ihren zeitlosen Klängen erfüllte.

Besonders beeindruckend war die Vielseitigkeit der Setlist. Von "Betrayal (Sorcerer Theme)" über das ikonische "White Eagle" bis hin zu Stücken aus dem Soundtrack von Grand Theft Auto V – Tangerine Dream boten eine eklektische Mischung, die die gesamte Bandbreite ihres Schaffens zeigte. Die Animationen auf der Videoleinwand und die passenden Lichteffekte verstärkten die emotionale Wirkung der Musik, während das Publikum in Begeisterung versetzt wurde.

Nach dem ersten Set, das knapp 1 Stunde 45 Minuten dauerte, gab es bereits Standing Ovations. Doch das Beste sollte noch kommen. Die Zugabe wurde nicht einfach nur gespielt – sie wurde zelebriert. Eine improvisatorische Session in E-Moll (abgestimmt auf die Resonanz im Zuschauerraum) entfaltete sich vor unseren Augen und Ohren, eine magische Reise durch Klanglandschaften, die 40 Minuten lang dauerte. Thorsten Quaeschning, nicht nur ein Meister der elektronischen Klänge, sondern auch an der E-Gitarre virtuos, führte die Band und das Publikum durch diese einzigartige Performance.

Nach diesem beeindruckenden Konzerterlebnis bot die Band ihren Fans noch eine besondere Geste: eine Signierzeit am Merchandising-Stand. Hier konnte man die Künstler persönlich treffen und sich das Konzerterlebnis mit einer signierten Erinnerung verewigen.

In der Summe war das Konzert von Tangerine Dream in der Neuen Gebläsehalle nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine kraftvolle Demonstration ihrer anhaltenden Relevanz. Das Publikum verließ die Halle erfüllt von Eindrücken und überwältigt von der künstlerischen Brillanz, die sie erlebt hatten.

Die Skeptiker, die nur die klassische Besetzung gelten lassen, sollten wissen, dass Tangerine Dream mehr sind als nur eine Band. Sie sind ein musikalisches Projekt, ein Vehikel, das zeitlose Stücke in die Moderne überträgt und dabei neue Welten erschafft.