Predatory Void - Seven Keys To The Discomfort Of Being

  • Artist: Predatory Void
  • Album: Seven Keys To The Discomfort Of Being
  • Label: Century Media Records
  • VÖ: 21.04.2023

Das belgische Künstlerkollektiv Church of Ra hat mit PREDATORY VOID eine neue Band hervorgebracht, die in der Szene für Furore sorgen wird. Die Mitglieder, angeführt vom Gitarristen Lennart Bossu von AMENRA, OATHBREAKER und LIVING GATE, haben sich während der Pandemie zusammengetan und eine düstere, schwere und unmittelbare Musik geschaffen, die sich als Mischung aus Hardcore, Black und Death Metal präsentiert. Das Ergebnis ist das Debütalbum "Seven Keys To The Discomfort Of Being", das von Teamarbeit und dem Einbringen der Stärken jedes Einzelnen geprägt ist.

Die Vielfalt der musikalischen Interessen innerhalb der Gruppe - von Shoegaze und Doom bis hin zu Hardcore, Black und Death Metal - macht PREDATORY VOID zu etwas Besonderem. Die Sängerin und Lyrikerin Lina R. zählt Bands wie KING WOMAN, FUNERAL CIRCLE, DREAM UNENDING, SERAPHIM, HAVE A NICE LIFE und KIND DUDE zu ihren Inspirationen, aber es gibt noch viel mehr. Die "Clean-Gitarren-über-schwere-Musik"-Ansätze von Bands wie DISEMBOWELMENT und ESOTERIC sowie "gespenstische, Swans-ähnliche Momente", wie Lennart Bossu es ausdrückt, verleihen PREDATORY VOID eine Größe, die über die eines gewöhnlichen Metal-Bands hinausgeht.


Das Songwriting-Projekt von Lennart Bossu, das sich schnell zu einer vollständigen Band entwickelte, besteht aus der Sängerin und Tattoo-Künstlerin Lina R., dem Bassisten Tim De Gieter, dem Gitarristen Thijs De Cloedt und dem Schlagzeuger Vincent Verstrepen. Die Band versteht sich als ehrliche Gruppe von Musikern, die aus einer gemeinsamen Leidenschaft für das Spielen von Musik heraus entstanden sind.

"Seven Keys To The Discomfort Of Being" ist eine mehrschichtige Reise zum Kern des menschlichen Seins, bei der es um Selbstreflexion, Erwartungen, Frustrationen und die Akzeptanz von Fehlern geht. Die Texte von Lina R. sind selbstreflexiv und transparent, was von ihren Bandkollegen durch ihre Motivation zu experimentieren und mehr Verletzlichkeit in ihrer Stimme zu zeigen, unterstützt wird. Der Bassist Tim De Gieter trägt mit seinen tiefen Growls eine weitere Dimension zu den Vocals bei und seine Erfahrung als Toningenieur führt die Produktion von einem Lo-Fi-Sound in eine zeitgemäßere Richtung.

Das Album "Seven Keys To The Discomfort Of Being" wurde Anfang 2022 aufgenommen, und die Band spielte im Herbst desselben Jahres beim renommierten niederländischen Underground-Festival Soulcrusher, ohne dass ein einziger Song veröffentlicht wurde. Die Performance hinterließ bei den Zuschauern einen bleibenden Eindruck und eine neue Motivation und Glauben an das, was sie erreichen wollen. PREDATORY VOID ist eine Gruppe von fünf Menschen, die sich der unwiderstehlichen Leidenschaft hingeben, Musik zu spielen, und die mit Sicherheit auch mal einen Fehler machen werden.

7/10

 



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