Ironborn - After The Flood

  • Artist: Ironborn
  • Album: After The Flood
  • Label: self released
  • VÖ: 26.05.2023

Mit ihrem Debütalbum "After The Flood" beweist die belgische Heavy-Metal-Band Ironborn eindrucksvoll, dass sie mehr als nur eine Coverband sind. Die Band, bestehend aus Tom Hugelier (Gesang), John Mortelez (Lead-Gitarre), Jan Versnick (Bass-Gitarre), Tom Deblauwe (Schlagzeug) und Bjorn Coysman (Gitarre), hat in der Vergangenheit bereits mit ihrer ersten EP positive Reaktionen in der Metal-Presse erhalten. Jetzt ist es an der Zeit, das volle Potenzial von Ironborn zu entfesseln.

Das Album startet mit "Bloodbound", einem energiegeladenen Opener, der die Zuhörer sofort in den Bann zieht. Mit kraftvollen Gitarrenriffs, einem treibenden Schlagzeug und der markanten Stimme von Tom Hugelier präsentiert die Band eine perfekte Mischung aus melodischem Heavy Metal und aggressiveren Elementen. Der Song vermittelt eine düstere Atmosphäre und gibt einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.

"Prison Grounds" setzt die intensive Stimmung fort und zeigt die technische Finesse der Band. Die präzisen Gitarrensolos von John Mortelez und Bjorn Coysman sorgen für Gänsehautmomente, während der druckvolle Bass von Jan Versnick und das dynamische Schlagzeugspiel von Tom Deblauwe für eine solide rhythmische Basis sorgen. Die Texte von Tom Hugelier sind tiefgründig und geben dem Song eine zusätzliche emotionale Dimension.

Ironborn überrascht mit "Anpu", einem instrumentalen Interlude, der die Vielseitigkeit der Band unterstreicht. Die Kombination aus klassischen Heavy-Metal-Einflüssen und progressiven Elementen zeigt das musikalische Können von Ironborn und lässt aufhorchen.

"Guardian Of The Scales" ist ein weiterer Höhepunkt des Albums. Der Song besticht durch seinen eingängigen Refrain und die beeindruckende Gesangsleistung von Tom Hugelier. Die Gitarrenarbeit ist technisch anspruchsvoll und die rhythmische Abwechslung hält die Spannung bis zum Ende aufrecht.

Der Titeltrack "After The Flood" zeigt Ironborn von ihrer epischen Seite. Mit einer epischen Länge und einer reichhaltigen instrumentalen Palette entführt der Song die Zuhörer in eine postapokalyptische Welt. Die Band schafft es, eine atmosphärische Klanglandschaft aufzubauen und mit dynamischen Wechseln zu fesseln.

"Destiny's Revenge" ist ein kraftvoller Song mit einer mitreißenden Energie. Die Band zeigt hier erneut ihre Fähigkeit, eingängige Melodien mit harten Riffs zu kombinieren und einen Song zu schaffen, der sich direkt ins Ohr frisst.

"Lillith" präsentiert Ironborn von ihrer dunklen Seite. Der Song ist geprägt von düsteren Atmosphären und schweren Gitarrenriffs. Tom Hugeliers Gesang ist hier besonders intensiv und verleiht dem Song eine geheimnisvolle Aura.

"1568" ist ein klassischer, melodischer Hard Rock Song, der mit seinem treibenden Rhythmus und den kraftvollen Gitarren sofort ins Ohr geht. Ironborn beweisen hier erneut ihre Fähigkeit, harte und melodische Elemente zu vereinen und einen Song zu erschaffen, der live auch mal zum Feuerzeug greifen lässt.

Der Albumabschluss "Into Darkness" ist bereits als Single bekannt und repräsentiert die Essenz von Ironborn. Mit seinem mitreißenden Refrain und den eingängigen Gitarrenriffs ist dieser Song ein perfekter Abschluss für das Album.

Ironborns "After The Flood" ist ein beeindruckendes Debütalbum, das die Band als eine aufstrebende Kraft im Heavy Metal etabliert. Die Songs sind gut geschrieben, technisch versiert und zeigen eine Vielzahl von Einflüssen aus dem Metal-Genre. Die Bandmitglieder spielen perfekt zusammen und schaffen es, eine packende Atmosphäre zu erzeugen.

Fans von Bands wie Metallica, Megadeth, Pantera, Iron Maiden und Nevermore werden die Musik von Ironborn definitiv zu schätzen wissen. "After The Flood" ist ein Album, das die Erwartungen erfüllt und Lust auf mehr macht. Ironborn haben bewiesen, dass sie bereit sind, die Metal-Szene mit ihrem eigenen Sound zu erobern. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die Band in Zukunft weiterentwickeln wird.

7/10

 



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