Derek Sherinian: Musik von Musikern für Musiker

  • Artist: Derek Sherinian
  • Album: Vortex
  • Label: Inside Out Music
  • VÖ: 01.07.2022
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Vor fast zwei Jahren lag das Album "The Phoenix" von Derek Sherinian vor. Nun liegt ein weiteres Soloalbum des Tastenvirtuosen vor und ich fasse mich für dieses Album recht kurz und zitiere meinen Artikel zu "The Phoenix" fast wortwörtlich:



Derek Sherinian ist zweifellos einer der bedeutendsten Keyboarder der Moderne. Seine weitreichenden Talente wurden durch die Musik von Alice Cooper (der ihn einst „The Caligula of Keyboards“ nannte), Dream Theatre, Black Country Communion und der aktuellen Band Sons Of Apollo deutlich. Darüber hinaus hat Sherinian bewiesen, wie sehr seine Arbeiten von Rockgrößen geschätzt wird, und hat dementsprechend auch ausgiebig mit KISS und Billy Idol getourt und aufgenommen.

Bei solch einem konkurrenzlosen Stammbaum ist es kein Wunder, dass kein Geringerer als David Coverdale ihn einmal mit Jon Lord’s Sohn verglichen hat. Sherinian hat in den letzten zwei Jahrzehnten auch eine Reihe gefeierter Soloalben veröffentlicht. Das neueste davon ist “Vortex”.

Durch seine überaus gute Vernetzung im musikalischen Spektrum ist es ihm gelungen eine Phalanx an ausgezeichneten Instrumentalmusikern für dieses Album zu engagieren: Steve Stevens, Nuno Bettencourt, Joe Bonamassa, Steve Lukather, Michael Schenker, Zakk Wylde, Mike Stern und Bumblefoot.

Und da liegt auch die Krux des Album: es scheint ein Album von Musikern für Musiker zu sein. Es bleibt in vielen Passagen instrumentales Gewichse und kommt nicht über Solo-Schwanzvergleiche hinaus. Musikalisch alles auf sehr hohem Niveau, aber auch ziemlich einschläfernd.

Einzig der Viereinhalbminüter mit Bonamassa und Lukather reißen das Album ein wenig heraus.

 

5Unsere Bewertung

 

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