Deaton Lemay Project: Klassicher AOR mit Prog-Anleihen

  • Artist: Deaton Lemay Project
  • Album: The Fifth Element
  • Label: Progressive Promotion Records
  • VÖ: 14.10.2022

Die Staaten sind groß, also braucht es etwas Bombast im Sound, um den Raum zu füllen. Und es gibt viele Musiker, also braucht man etwas Geschick, um aufzufallen. Und viele Kulturen kommen zusammen, also braucht man einige harmonische Melodien und Gesangslinien, um sie alle anzusprechen. Deaton Lemay Project (D.L.P.) bietet all das!

Roby Deaton, Keyboarder aus derselben Wahnsinnsklasse wie Vincent Crane, Keith Emerson oder Jordan Rudess, gründete das Project mit Schlagzeuger Craig LeMay, der sich mit Prog genauso wohl fühlt wie mit Power-Metal. Er klingt wie eine Mischung aus Peart, Palmer und dem frühen Genesis Phil Collins. Auf ihrem neuesten Album „The Fifth Element“, dem ersten, das in Europa erscheint, ist es einfach, die Hörer zu überwältigen. Aber zwei Gitarristen bringen einen schönen Ausgleich zum kraftvollen Keyboardsound. Der iranische Sänger Hadi Kiani ist eine echte Entdeckung, mit einer kristallklaren Stimme, die an einen jungen Dennis De Young erinnert. Musikalisch reicht das Album von AOR bis zu Uptempo-Prog-Metal-Songs.


Fans von Dream Theater werden das DEATON LEMAY PROJECT sicherlich lieben. Fans von Symphony X oder frühen Styx auch. Sogar die epische Grandiosität des frühen Kansas findet sich auf „The Fifth Element“. Die von PPR veröffentlichte limitierte europäische Version wird einen Bonustrack enthalten, der nicht auf der US-Pressung war.

 

8Unsere Bewertung

 

 

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