The Weeknd beendet seine Trilogie mit „Hurry Up Tomorrow“ – einem Album, das große Emotionen, cineastische Sounds und tiefgründige Texte vereint.

The Weeknd hat es wieder getan: Mit „Hurry Up Tomorrow“ bringt er das letzte Kapitel seiner Album-Trilogie auf die Bühne – und das mit Stil. Während „After Hours“ die düstere Euphorie der Nacht feierte und „Dawn FM“ wie ein surreales Radiohörspiel klang, präsentiert sich „Hurry Up Tomorrow“ als melancholischer, aber kraftvoller Epilog.  

Musikalisch bleibt er seinem typischen Mix aus düsterem Synth-Pop, modernen R&B-Elementen und filmischer Soundkulisse treu. Doch diesmal wirkt alles noch einen Hauch größer, dramatischer – als würde The Weeknd endgültig mit seiner Vergangenheit abschließen. Die Produktion ist gewohnt makellos, der Gesang charismatisch und die Lyrics treffen oft mitten ins Herz. Songs wie „Cry For Me“ und „Open Hearts“ spielen mit der emotionalen Ambivalenz zwischen Sehnsucht und Vergänglichkeit, während „Take Me Back To LA“ mit seinem wohltätigen Hintergrund eine besonders rührende Note bekommt.  

Ein großes Highlight ist die Zusammenarbeit mit Anitta auf „São Paulo“, das brasilianische Rhythmen mit The Weeknds unverwechselbarem Stil kombiniert. Auch „Timeless“ mit Playboi Carti sorgt für Abwechslung und zeigt, dass der kanadische Superstar keine Angst vor Genre-Grenzen hat.  

Aber ist es das beste Album seiner Karriere? Vielleicht nicht ganz. Während die Stimmung und der erzählerische rote Faden stark sind, bleibt eine gewisse Vorhersehbarkeit nicht aus. Doch selbst ein „solides“ Weeknd-Album ist immer noch eine Klasse für sich – und mit 8 von 10 Punkten ist „Hurry Up Tomorrow“ ein würdiger Abschluss einer musikalischen Ära.  

Übrigens: Fans können sich auf exklusive Vinyls, Boxsets und limitierte Sammlereditionen freuen, darunter eine Collector’s Edition mit Artwork von Frank Miller. Bestellbar sind diese über den offiziellen XO.Store.  

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